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Fortsetzung des Projekts „Hauptamtliche Unterstützung zur Weiterentwicklung der offenen Senior*innenarbeit“: Erfolgreiche Arbeit wird weitergeführt

Logo der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke

Das Projekt „Hauptamtliche Unterstützung zur Weiterentwicklung der offenen Senior*innenarbeit“ wird über seine ursprünglich geplante Laufzeit hinaus fortgeführt. Nach dem Start Anfang 2024 konnte das Projekt nun um ein weiteres Jahr verlängert werden. Das Projekt wird gefördert von der Stadt Hamburg, Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, Amt für Gleichstellung, Referat Senior:innen und demografischer Wandel.

Das Projekt wird vom PARITÄTISCHEN Hamburg organisiert und koordiniert und in Kooperation mit dem Diakonischen Werk und dem DRK-Landesverband durchgeführt. Die sechs Projektmitarbeitenden haben im vergangenen Jahr 20 ausgewählte Senior*innentreffs der drei Verbände maßgeblich unterstützt.

„Die Senior*innentreffs in Hamburg sind größtenteils rein ehrenamtlich organisiert. So manches läuft da naturgemäß unter dem Radar oder kann nur teilweise berücksichtigt werden. Durch unsere Begleitung im vergangenen Jahr konnten die teilnehmenden Senior*innentreffs zentrale Fortschritte in den Schwerpunktbereichen Willkommenskultur, Diversitätssensibilität, Partizipation und Quartiersvernetzung erzielen“, so Projektleiter Holger Langhof, Referent für Pflege und Senioren beim PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverband Hamburg.

Ein wichtiger Baustein des Projekts war die Analyse und Erfassung der sozialräumlichen Bestände, Bedarfe und Potentiale rund um die Treffpunkte. Der soziale Raum ist nicht hundertprozentig abgrenzbar und umschreibt je nach Treffpunkt ein mal mehr, mal weniger mit dem Stadtteil deckungsgleiches Gebiet, seine Bevölkerungsstruktur und die darin befindlichen Einrichtungen, Netzwerke, Angebote und Infrastruktur. Hier hat das Projektteam ermittelt, was für eine Rolle der einzelne Treffpunkt im Alltag der Nachbarschaft spielt und in Zukunft spielen könnte. „Durch die Analyse der Bedarfe und Potenziale vor Ort haben wir Grundlagen geschaffen, um die Treffpunkte auf ihrem Weg hin zu offenen Quartierstreffpunkten zu begleiten. Durch die Verlängerung des Projektes können wir diesen Weg erfreulicherweise weitergehen“, so Langhof.

Gemeinsam mit den Projektmitarbeitenden haben die Treffpunkte in 2024 zahlreiche neue Angebote hervorgebracht und thematische Filmabende, Männerfrühstücke, Discos, Digitalberatungen und Formate für die Regenbogen-Community etabliert. Bei Veranstaltungen, wie dem Kissinger Sommer und dem Runden Tisch Niendorf, hat das Projektteam die Vernetzung im Quartier und das Schaffen neuer Kooperationen fokussiert und zu dem Schwerpunkt-Thema „Künstliche Intelligenz“ Workshops konzipiert und in verschiedenen Treffpunkten umgesetzt.

„Wir werden diese erfolgreichen Ansätze weiterführen, bestehende Netzwerke stärken und zusätzliche Maßnahmen umsetzen. Unser Projektteam wird auch in Zukunft daran arbeiten, die offene Senior*innenarbeit nachhaltig zu fördern und an die vielfältigen Anforderungen in den Quartieren anzupassen“, sagt Langhof.
Ein besonderer Dank gilt allen Beteiligten, die sich mit großem Engagement für die Umsetzung und den Erfolg des Projekts eingesetzt haben. Die Fortführung des Projekts unterstreicht die Bedeutung der bisherigen Ergebnisse und eröffnet neue Perspektiven für die Weiterentwicklung der offenen Senior*innenarbeit.