Viel digital und manchmal auch von face to face hat A: aufklaren in diesem Jahr in Hamburg weiter an Strahlkraft gewonnen, denn Corona blieb und wir sind weiterhin auf Sendung. Mit Veranstaltungsformaten wie „Blitzlicht“, „A: aufklaren to go“, digitalen Fortbildungen, unserer Homepage und dem ganz analogen „Walk & Talk“. Dabei waren besonders unser Workshop auf dem Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag im Mai sowie im Juni die gemeinsame Fortbildung mit Connect zum Thema ‚Sucht‘ zwei Highlights.
Auch in den Medien und im Sprecherrat der BAG-KipeE sind wir interessanten und inspirierenden Menschen begegnet, die unser Netzwerk bereichert haben. Unser fachlicher Schatz ist der Newsletter „Wetterbericht“ – ein pralles Informationsmedium rund um unser Thema „Kinder psychisch erkrankter Eltern“.
Was wir in 2021 umgesetzt haben, machen ein paar Zahlen deutlich:
11 x A: aufklaren to go, 4 x Blitzlicht, 10 Fortbildungen, 20 Arbeitskreise "KipeE", 2 x Walk & Talk und ein Workshop auf dem Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag – das waren 48 Veranstaltungen mit 700 Teilnehmer*innen.
Das A: aufklaren-Team hat Fachkräfte in Sprechstunden, bei ihren Projekten sowie bei Fällen beraten. Außerdem konnte man uns auf 50 Gremien als Gäste und Referent*innen sehen und hören. In zwölf Newslettern konnten unserer Abonnent*innen Interviews, Gastbeiträge und Fachartikel zu Themen wie Achtsamkeit, Trauma und Migration, Kinderschutz oder Krise lesen. Neben drei Veröffentlichungen in Fachzeitschriften haben wir einen Erklärfilm entwickelt, der ganz visuell unsere Arbeit darstellt.
Seit dem Projektstart im September 2019 haben wir zum Thema „Kinder psychisch erkrankter Eltern“ viel in Hamburg bewegt. Dabei haben wir in diesem Jahr auch die Mitte der Projektlaufzeit erreicht. Auf einem kleinen Bergfest haben wir mit unseren Kooperationspartner*innen, wozu die Vereinigung Pestalozzi, die Aladin gGmbH, Op de Wisch e. V. und der Margaretenhort zählen, das Erreichte gefeiert. Dabei wurde deutlich, dass das gesamte Team einen festen Stand gewonnen hat, immer näher zusammenrückt, an Herausforderungen gewachsen ist und vor allem mit Optimismus in das verbleibende Projektjahr blickt.
Corona hat gezeigt, wie wichtig es ist, uns weiter mit den psychischen Belastungen von Eltern und Familien zu befassen, zu sprechen und das bestehende Tabu abzulegen. A: aufklaren macht planmäßig in 2022 und voraussichtlich in einer zweiten Projektphase auch ab 2023 weiter, um Kinder und Fachkräfte in unserer Stadt zu stärken.