Paritätischer startet Initiative zur Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen: Schutz und Vorbereitung auf die Folgen der Klimakrise

Seit dem 1. Juli 2024 unterstützt der Paritätische Gesamtverband seine Mitgliedsorganisationen bei der Anpassung an die Klimakrise. Durch Bestandsaufnahmen, Workshops und Beratungsgespräche sollen konkrete Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Dieses Projekt wird durch das BMUV gefördert.

Die zunehmenden Auswirkungen der Klimakrise sind in Deutschland deutlich spürbar. Hitzewellen, Dürren, Starkregen und Sturzfluten treten häufiger auf, dauern länger an und werden intensiver. Besonders betroffen sind soziale Einrichtungen, die kranke, pflegebedürftige und alte Menschen, Kinder und Jugendliche, Geflüchtete, Wohnungslose sowie Menschen mit Behinderung betreuen. Diese vulnerablen Gruppen sind den Gefahren der Klimakrise besonders ausgesetzt und benötigen dringend Unterstützung, um sich zu schützen.

Seit dem 1. Juli 2024 unterstützt der Paritätische Gesamtverband aktiv seine Mitgliedsorganisationen dabei, sich auf die Folgen der Klimakrise vorzubereiten und notwendige Anpassungsprozesse in den Einrichtungen umzusetzen. Ziel ist es, einen intensiven Dialog zum Thema Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen und Diensten zu führen und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Eine erste Bestandsaufnahme soll klären, wie stark Paritätische Einrichtungen und die betreuten Menschen von den Folgen der Klimakrise betroffen sind und welche spezifischen Bedarfe in der Mitgliedschaft bestehen. Auf Basis dieser Erkenntnisse werden thematische Workshops und regionale Vernetzungstreffen organisiert, persönliche Beratungsgespräche angeboten und eine Handreichung erstellt.

Für dieses wichtige Vorhaben wurde eine auf zwei Jahre befristete Personalstelle geschaffen, die durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert wird.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebseite www.klimaanpassung-sozial.de