Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung hat am Weltfrauentag die Kampagne “legal, einfach, fair - für eine Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland!” gestartet. Der Paritätische ist seit vergangenem Jahr Mitglied im Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung.
Vor einem Jahr ist die Bundesregierung ihrem Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag nachgekommen und hat eine Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin eingesetzt, die u.a. Regulierungen für den Schwangerschaftsabbruch außerhalb des Strafgesetzbuches prüft. Die Ergebnisse werden im April 2024 erwartet.
Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung plant Veranstaltungen und Aktionen in diesem Jahr, um die Forderung nach einer Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs zu bestärken.
In einem ersten Schritt wendet sich das Bündnis mit einer Petition an Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach, Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann und Bundesfamilienministerin Lisa Paus. Das Bündnis fordert darin die Verbesserung der Versorgungslage noch in dieser Legislaturperiode, d.h. einen einfachen und fairen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen für jede gebärfähige Person.
Den Text der Petition finden Sie hier: https://innn.it/wegmit218