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Persönlicher Rück- und Ausblick: Holger Langhof, Referent für Pflege und Senior*innen

Dr. Holger Langhof

Dr. Holger Langhof

Was war dein persönliches Highlight im Kontext unseres Jubiläums?

Mein Highlight war die Pari-Party in der Fabrik. Es ist leider viel zu selten, dass wir einfach mal zusammen feiern. Im Alltag geht es ja dann doch meist eher um die unangenehmen Dinge: zu wenig Geld, zu wenig Personal, zu wenig Zeit usw. An dem Abend stand der Spaß im Vordergrund. Davon brauchen wir mehr!
 

Was war dein persönliches Highlight außerhalb unseres Jubiläums?

Mein Highlight war der Start des Projektes zur „Hauptamtlichen Unterstützung der offenen Senior*innenarbeit“. Ein Team aus sechs Kolleg*innen ist seit Februar in allen Hamburger Bezirken unterwegs und arbeitet vor Ort mit den Ehrenamtlichen und Engagierten in 20 ausgewählten Senior*innentreffs. Ziel ist es, die vorhandenen Angebote zu ergänzen, bei Bedarf zu erweitern und die Treffpunkte zu unterstützen auf Ihrem Weg hin zu offenen Quartierstreffpunkten. Die Senior*innentreffs stehen dabei vor großen Herausforderungen, nicht zuletzt wegen der demografischen Entwicklung. Als Verband haben wir deshalb schon lange gefordert, dass die ehrenamtlichen Strukturen in der offenen Senior*innenarbeit Unterstützung durch Hauptamtliches Personal erhalten sollen. Mit dem Projekt finanziert die Wissenschaftsbehörde nun zunächst für zwei Jahre solche Hauptamtsstellen. Das Besondere: die Kolleg*innen sind bei uns im Haus angestellt, sind aber nicht nur für Paritätische Seniorentreffs zuständig, sondern arbeiten verbands- und trägerübergreifend. Der Pari hat hierzu die Federführung in einem Kooperationsprojekt mit dem Diakonischen Werk und dem DRK übernommen. Das ist neu und muss erstmal von allen Beteiligten „gelernt“ werden, aber die bereits erzielten Erfolge bestätigen, dass die Kooperation sinnvoll und gewinnbringend ist.
 

Was hat dich im Jahr 2024 am meisten bewegt (beruflich, privat)?

Das war natürlich die Geburt meiner Tochter im Sommer!
 

Was wünschst du dir für 2025?

Ich wünsche mir, dass in den zu erwartenden politisch unruhigen Zeiten und den beginnenden Wahlkämpfen das Soziale nicht aus dem Blick gerät oder gar zum Spielball wird.