Veranstaltungstipp: Workshop "Umgang mit Klimamythen"

Die wissenschaftlichen Fakten sind eindeutig: Es gibt den menschgemachten Klimawandel, und je mehr die Erderhitzung zunimmt, desto bedrohlicher wird es künftig für alle Lebewesen auf der Erde werden. Warum gibt es trotzdem Menschen, die das leugnen? Und was können wir diesen Menschen entgegnen?

Es gibt unzählige Verschwörungserzählungen, die sich um die Klimakrise ranken. Von einfachen Erzählungen, dass Windräder mehr Ressourcen verbrauchen würden als fossile Energiequellen oder die hohen Geburtenraten im sogenannten globalen Süden schuld seien an dem Problem. Einige Verschwörungsmythen gehen aber noch weiter und behaupten, es gäbe keine Erderhitzung. Hinter Extremwetterereignissen stünde nicht der Klimawandel, sondern eine Forschungsanlage in Alaska, welche in Wirklichkeit ein Wetterkriegsführungsprojekt sei. Auch Flugzeug-Kondensstreifen am Himmel, so genannte Chemtrails, seien ein Indiz für heimliche Klimamanipulationen.

Verschwörungserzählungen fallen besonders dort auf fruchtbaren Boden, wo bereits ein grundlegendes Misstrauen gegen die Wissenschaft herrscht. Sie sind in der Regel ähnlich aufgebaut und mit Fakten alleine ist es schwierig, dagegen anzukommen. Doch was können wir diesen Erzählungen entgegenhalten?

Die Projekte "ausgefaked" und "Klimaschutz in der Sozialen Arbeit stärken" des Paritätischen Gesamtverbands und das Projekt "Demokratie stärken" des Paritätischen Landesverbands Bayern laden zum Workshop "Umgang mit Klimamythen" ein.

Christian Weßling vom Projekt "ausgefaked" beim Paritätischen Gesamtverband gibt in dem Workshop einen Einblick, was Verschwörungserzählungen sind, welche Ideologie dahintersteckt und ordnet ihre Bedeutung im Kontext der Sozialen Arbeit ein.

Anschließend wird Julia Gogolewska, Trainerin bei klimafakten.de und Gründungsmitglied der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit, Fake News und Verschwörungserzählungen im Kontext der Klimakrise aufzeigen. Sie wird erläutern, was die gängigen Erzählungen sind, wer diese verbreitet und wie man dagegen vorgehen kann. Mit den Teilnehmenden werden Kommunikationsstrategien entwickeln und sie werden darin bestärkt, in Gesprächssituationen sicher und gelassen aufzutreten.

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