Das IAB hat zur Vorbereitung des sog. Jahresgutachtens zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wichtige Erkenntnisse aus seiner Forschungstätigkeit zu aktuellen Fragen der beruflichen Weiterbildung zusammengestellt. Ein Fokus wird dabei auf die Weiterbildungsbeteiligung von Arbeitslosen und gering Qualifizierten gelegt.
Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2022/2023 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Bedeutung und Weiterentwicklung der beruflichen Weiterbildung gebeten – insbesondere in Zusammenhang mit der technologischen und ökologischen Transformation der Wirtschaft. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2022 hierzu vorgelegt hat, wurden in einer aktuellen Stellungnahme zusammengefasst.
- Hinweise zu den Hemmnissen und Ansatzpunkten für eine stärkere Weiterbildungsbeteiligung von gering Qualifizierten auch im Hinblick auf die angekündigte neue Fördermöglichkeit einer sog. „Bildungszeit“
- Erkenntnisse zur Geeignetheit von unterschiedlichen Weiterbildungsformaten, insbesondere auch digitalen Angeboten, für Arbeitslose und gering Qualifizierte
- Hinweise zur Diskussion um die Schaffung eines Rechtsanspruchs auf Weiterbildung / Einführung eines Weiterbildungsgesetzes zur Bewältigung des Strukturwandels am Arbeitsmarkt
- Anregungen zu weitergehender Hilfestellung und Anreizen für Unternehmen, sich bei der Weiterbildung ihrer Beschäftigten zu engagieren.
Zu der Stellungnahme geht es hier: https://iab.de/publikationen/publikation/?id=12823686
In einem weiteren Beitrag hat das Institut die Weiterbildungsförderung in Österreich beleuchtet, insofern die Bundesregierung sich bei ihren Plänen zur Weiterentwicklung der beruflichen Weiterbildung auch auf unser Nachbarland beruft, siehe https://www.iab-forum.de/vorbild-oesterreich-impulse-fuer-die-weiterbildungspolitik-in-deutschland/